Burnout

Zum Verständnis des Burnout:

Die chronische Stressreaktion ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenniere ständig aktiviert wird, es kommt zu einem Ausstoß von Cortison, Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und noch einiger anderer Hormone sowohl der Rinde als auch des Marks, die alle tiefgreifende Herzkreislauf bzw. Stoffwechselwirkung haben. Hervorgerufen wird diese Reaktion von den Nervzentren basaler Hirnkerne und des Stammhirns, die in erster Linie das von der Nebenniere produzierte Serotonin benötigen, um Stressreaktionen verarbeiten zu können, da es sich um deren Neurotransmitter handelt. Mit zunehmender Dauer der Stressreaktion kommt es jedoch zu einem „Ausbrennen“ der Drüsenfunktion der Nebenniere wobei vor allem der entstehende Serotonin aber auch Noradrenalinmangel dazu führt, dass die übergeordneten Steuerzentren des Limbischen Systems (die Basalienkerne sind ein Teil davon) mit den für sie lebensnotwendigen Neurotransmittern unterversorgt werden.

Das Resultat ist eine fixierte Stressreaktion, aus der der Körper aus eigener Kraft nicht mehr herausfindet – das Burnout (aus eigener Kraft wäre eine Erholung möglich bei 1-2 monatigem Urlaub in völliger Abgeschiedenheit unter Ausschaltung jeglicher Stressoren, was natürlich für den Patienten heutzutage in der Regel nicht machbar ist). Die Auswirkungen der chronisch fixierten Stressreaktion sind zunehmende Erschöpfung und die Folgen für das Herzkreislaufsystem wie bereits beschrieben. Nach anfänglicher Immunsteigerung kommt es auch im Bereich des Immunsystems zu einer Immundepression, die ebenfalls als Langzeitstressfaktor empfunden wird und die Situation weiter anheizt.

Die Holopathie kann diese Entwicklung ursächlich stoppen durch Einstrahlung von Serotonin und Noradrenalin ins limbischen System und in die betroffenen Nervplexus, sowie durch die Austestung der entsprechenden orthomolekularen Substanzen, die die Produktion von Serotonin, Noradrenalin und anderen benötigten Neurotransmittern aktivieren.

Damit erfasst die Holopathie gleichsam die Wurzel der Herzkreislauferkrankungen (die wie viele andere Zivilisationserkrankungen hauptsächlich stressinduziert sind) und kann so in den meisten Fällen Besserung bringen.

Ein Burnout-Syndrom ist nur die letzte Phase einer Entwicklung, die sich über Monate oder sogar Jahre hinziehen kann. „Es ist ein Tief, in das man sich lange hineingearbeitet hat!“

Keine Zeit fürs Essen: Wenn Berufstätige sich selbst unter hohen Druck setzen, sind sie fürs Burnout-Syndrom anfälliger.

Der Weg zum Burnout kann unterschiedlich verlaufen. Es lassen sich aber Phasen unterscheiden, die typisch sind:

PHASE 1: Der Erfolg befeuert den Leistungswillen.
Ganz am Anfang steht der Erfolg: Die Karriere kommt voran, Partner und Vorgesetzte reagieren positiv. Die eigene Leistungsbereitschaft zahlt sich aus. Es stellt sich das Gefühl ein „Ich habe es geschafft!“. Für Regeneration oder Entschleunigung ist keine Zeit und scheinbar kein Bedarf.

PHASE 2: Der Stress macht sich erstmals bemerkbar
Die Energiereserven werden verbraucht, der „Akku“ nicht wieder aufgeladen. Schleichend beginnt die Tiefen-Erschöpfung. Der Stress macht sich in Rückenschmerzen, Schlafproblemen oder Muskelverspannungen bemerkbar. Der Spaß an der Arbeit lässt nach, das eigene Perfektionsstreben nicht. Die Erwartungen an sich selbst werden dadurch immer weniger realistisch.

PHASE 3: Härte gegen sich selbst soll die alte Leistung wiederbringen. Versuche scheitern, dem Stress mit mehr Sport oder gesünderem Essen beizukommen. Der innere Druck steigt. Noch mehr Härte gegen sich selbst soll dann helfen, den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Ratschläge von Freunden und Kollegen, doch kürzerzutreten, werden als Kritik empfunden und abgelehnt. Die Devise lautet „Augen zu und durch!“.

PHASE 4: Das Tempo im Hamsterrad nimmt noch einmal zu. Ohne entsprechende Korrektur der Entwicklung nimmt das Tempo im Hamsterrad noch einmal zu. Der Betroffene arbeitet noch länger, übernimmt noch mehr Projekte, nimmt Arbeit mit nach Hause. Er mobilisiert die letzten Energiereserven, doch seine Konzentration lässt bereits nach. Er macht immer häufiger Fehler, die ihm früher nicht passiert wären. Seine Versagensängste nehmen zu, sein Selbstwertgefühl sinkt. Erschöpfungssymptome wie Herzrasen, Schlafprobleme oder Tinnitus können die Folge sein.

PHASE 5: Psyche und Körper machen nicht mehr mit
Der Endpunkt ist das Burnout-Syndrom. Die Leistungsfähigkeit bricht zusammen. Die Arbeitsfähigkeit kann für Monate eingeschränkt sein. Oft ist eine Behandlung im Krankenhaus unverzichtbar. Psychopharmaka können die Symptome meistens schnell behandeln. Aber die Muster, die zum Zusammenbruch geführt haben, sind damit noch nicht überwunden. Die Patienten fühlen sich häufig „wie gelähmt“. Depressionen und Suizidgefährdung sind nicht auszuschließen.

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