Richtig Danke sagen – aber wie?

Haben Sie sich heute schon bedankt?

Von Dr. Eva B. Müller

Wenn ja, dann überlegen Sie, auf welche Art und Weise Sie dies getan haben. Laut Barbara Fredrickson, Professorin für Psychologie an der North Carolina University, existieren verschiedene Arten des Dankens. In ihren Untersuchungen zu Positiver Psychologie und positiven Gefühlen stellte Fredrickson fest, dass es „hochqualitative“ und „niedrigqualitative“ Formen des Dankens gibt.

Dankt man einem anderen für ein Geschenk oder eine freundliche Geste, so sollte man dem anderen nicht nur für die Aktion an sich danken und danach ausführen, was man selbst alles mit dem Geschenk hat machen können (Fredrickson nennt dies „ichbezogenes Danken“). Hingegen sollte man auf die andere Person und ihre herausragenden Qualitäten wie etwa Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit oder Großzügigkeit eingehen.

Fredricksons Studien weisen darauf hin, dass diese Art des Dankens zu langfristig guten Beziehungen führt, weil der andere sich als Mensch anerkannt und verstanden fühlt.

Quelle: Barbara Fredrickson, 5th European Conference on Positive Psychology, Copenhagen 2010

siehe auch: www.muellercommunications.de