Die Unternehmenskapazitäten werden derzeit wegen Auftragsrückgängen in verschiedenen Branchen nicht vollständig ausgeschöpft. Eine Alternative zum Personalabbau bei gleichzeitigem Erhalt einer eingearbeiteten Belegschaft für die Betriebe ist das Verringern der Arbeitszeit, ggf. bis auf Null, in Form der Kurzarbeit.
Nach den aktuellen Zahlen nimmt sie erheblich zu.
Im November 2008 wurde von den Unternehmen nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit (BA) für 168.000 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Dies bedeutet einen Anstieg um 107.000 im Vergleich zum Oktober und um 125.000 im Vergleich zum Vorjahr. Für das Jahr 2009 sind bisher von der BA Zahlungen von Kurzarbeitergeld in Höhe 300 Millionen Euro eingeplant.